Montag, 8. November 2010

Annapurna Circuit

17 Tage waren wir zu Fuss unterwegs... Rund um den Annapurna sind wir gewandert. Ein wunderschoenes Erlebnis!

Unsere Gruppe: Anik, Saskia, Nico, Purna und Ishur

Anik aus Basel - unser Vomit-Girl

Nico der Zuercher -  er ist aber ganz okay:-)

Saskia aus Chur - die juengste im Club

Purna unser Guide - ein richtiger Gurkhi, aber ohne Gurkhamesser
 
Ishur unser Porter - leider konnte er nur Englisch mit ein paar Glaeschen Rakshi intus. Aber er ist ein begnadeter Saenger und hat uns die Nepalische Nationalhymne beigebracht. Und von und 'ds Vogellisi' gelernt:-)
 
Auch so eine Touristin...

Viele Bruecken mussten wir ueberqueren. Zum Glueck waren nicht alle wie diese!
Die ersten paar Tage fuehrten uns durch Reisfelder und Dschungel. Das Klima war tropisch!

Da koennte man Platten klettern!
Ploetzlich wurde die Landschaft ganz 'schweizerisch'!
Manasalu - Gruppe

Upper Pisang - hier leben die Leute in solchen Haeusern. Die Menschen sprechen tibetisch und leben den tibetischen Buddhismus.
Upper Pisang

In dieser Hoehe (ueber 3500m) waechst kein Reis mehr. Die Menschen pflanzen Weizen, Mais und Buchweizen. Als Haustiere halten sie Yaks. Und es gibt die besten Aepfel hier!!!
Gebetsrollen und Kloster gibt es ueberall. Der Glaube ist hier sehr wichtig!
Kurz vor Manang. In Manang bleibt man einen Tag zur Anklimatisation. Die meisten nutzen das als Ruhetag. Wir hatten aber eine bessere Idee und wollten zum Ice Lake. Was wir nicht wussten: Wir mussten mehr als 1100 Hoehenmeter aufsteigen...
... trotzdem ist uns das Lachen nicht vergangen:-)
Ice Lake auf 4600m
Ice Lake mit Annapurna lll und Gangapurna

Es war kalt da oben!


Hier werden nur Gipfel mit Schnee und Eis als Berge bezeichnet. Alles andere sind Huegel. Auch wenn sie ueber 5000m hoch sind...
Pause!!! Am Anfang hat Purna uns gesagt, wir seien die langsamste Schweizergruppe die er je hatte! Genau verstanden haben wir diese Aussage aber nicht, den wir ueberholten meistens andere Leute. Irgendwann hat er wahrscheinlich seine Meinung revidiert... Aber wir waren uns einig, dass wir die schoensten Saenger waren, die er je hatte:-) Wir haben bei jeder Gelegenheit gesungen!
Die zahlreichen Guesthouses und Shops unterwegs werden alle mit Maultieren beliefert. Und natuerlich tragen Menschen Vieles hinauf...

Auf Anklimatisationstour vom High Camp (4900m) aus. Im Hintergrund: Chulu Peak
Kamal (Guide, Freund von Ishur und Purna), Anik, Saskia, Ishur, Madlen, Nico, Purna
Chulu Peak, Anik und ich
Ziel erreicht!!! Thoroung La Pass 5416m! Ich fuehlte mich topfit. Obschon wir laenger geschlafen haben als andere, erreichten wir den Pass als erste und konnten den Sonnenaufgang geniessen, bevor hier oben der grosse Rummel los ging. Es war super!!!

Aber... Anik brauchte wieder eine extra Portion Action! Mitten in der Nacht musste sie im High Camp erbrechen und sie ist mit Purna sofort abgestiegen. Wir mussten also ohne sie ueber den Pass. Wir hinterliessen den beiden auf dem Pass einen Gruss... Sie kamen dann spaeter am Tag ueber den Pass. Wie sich herausstellte, war Aniks Leiden wohl kaum Hoehenkrankheit, weil das Erbrechen und der Durchfall blieben auch in tieferen Lagen und konnte nur mit Antibiotika therapiert werden. So wurde sie unser Vomit-Girl.
Die Landschaft auf der anderen Seite des Thoroung La sah ganz anders aus...
Diese Tiere tragen sehr schwere Lasten!
Jharkot - hier verbrachten wir die erste Nacht nach dem Pass. 
Mustang
Herbst gibt es tatsaechlich auch in Nepal!!!

 'The red house' unsere Unterkunft in Kagbeni


 Hier beten offenbar auch Katzen - Om Mani Ped Me Hum

Sonnenaufgang am Dhaulagiri - Wenn man lange ueber etwas Witze macht und spottet, wird es ploetzlich ernst... So kam es, dass ich zusammen mit Purna um Morgens um 4 Uhr das Guesthouse in Kagbeni verliess um 'ds Zickzackwaegli' zu erklimmen. Wir wurden mit einem wunderschoenen Sonnenaufgang belohnt! Und das Fruehstueck nachher schmeckte dafuer doppelt!
Der Beweis, wir waren oben!!!!
Im Hintergrund: Dhaulagiri
Eine von unzaehligen Haengebruecken... Im Hintergrund der Nilgiri.
Kali Ghandaki
Marpha
Von hier aus fuhren wir eine Strecke mit dem Bus. So Angst hatte ich noch nie vorher. Auf 21 Plaetzen sassen 36 Leute und ca. doppelt so viele Taschen und Gepaeckstuecke. Und die Strasse war schrecklich. Und der Abgrund neben der Strasse tief!!! Ich war zwar begraben unter einem Haufen Gepaeck, aber ich spuehrte wie der Bus gefaehrlich wackelte... Ich betete, dass ich ueberlebe!
Sonnenuntergang am Nilgiri
Nilgiri
Langsam ruecken die Berge (Nilgiri) in die Ferne und das Klima wird wieder tropisch... Die letzten paar Tage fuehrten uns wieder durch Reisfelder (mittlerweilen gelbbraun) und Dschungel.
typisches Gurunghaus

Dieser Trek war eine super Sache! Endlich war ich den Bergen nahe. Deswegen kam ich ja eigentlich nach Nepal! Und mein Hunger ist nicht gestillt, ich will mehr....

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