Die letzten 15 Tage verbrachte ich mit trekken im Langtang Nationalpark und Helambu. Landschaftlich ein Traum!!!
Ich war diesmal alleine mit Purna dem Guide unterwegs. Wir hatten eine gute Zeit zusammen!
Leider hatte ich fast waehrend dem ganzen Trek Magenprobleme und Durchfall. Das hat ziemlich an der Energie gezehrt und ich fuehlte mich zum Teil sehr schlapp. An einem Tag, nachdem ich die ganze Nacht auf der Toilette verbracht habe (und es so kalt war, dass mit der Zeit das Wasser gefror um die Toilette zu spuehlen), musste ich dann auch wirklich im Bett bleiben. Weil wir auf fast 4000 Meter Hoehe und 5 Tagesmaersche von der Zivilisation entfernt waren, bekam ich dann ploetzlich Angst. Mein Imodium hatte ich schon lange abgesetzt, weil es keine Wirkung zeigte. Ich probierte mich mit Schwarztee, Suppe und Mineralwasser am Leben zu erhalten. Das Problem war einfach, dass das Mineralwasser kurz vor dem Gefrierpunkt war und bei den warmen Getraenken konnte man nie sicher sein, ob das Wasser auch wirklich abgekocht ist und alle Bakterien tot sind...
Trotz diesen Schwierigkeiten war es eine tolle Zeit und ich konnte viel Schoens sehen und erleben!!!
Langtangvalley - in den tieferen Regionen ist Dschungel mit Rhododendron und Bambus, weiter oben kommen Tannen und schliesslich wird es buschig und dann bergig. Sehr abwechslungsreich!
Aussicht auf den Ganesh Himal und rechts tibetische Berge
Langtang Liru
Ganesh Himal
Langtang Liru
Langtang Himal
Affen begleiteten uns waehrend des ganzen Treks. Das sind lustige Tiere, denen man stundenlang zuschauen koennte!
Yaks sind die Tiere, die die Menschen hier am Leben erhalten. Milch, Kaese, Yoghurt und Fleisch, aber auch Wolle sind fuer die Menschen hier lebenswichtig. Der Kaese und das Joghurt schmecken ausgezeichnet. Auf das Fleisch habe ich verzichtet!
Langtang Dorf. Im Hintergrund links der Tserko Ri. Dieser fast 5000 Meter hohe Berg waere eigentlich das Ziel gewesen. Leider musste ich stattdessen den Tag im Bett verbringen. Auch am uebernaechsten Tag war ich nicht einmal fit genug eine Tagesetappe bergabwaerts zu bewaeltigen und musst fruehzeitig aufgeben...
Ueberall gibt es heilig Orte und Gebilde, die immer links und im Uhrzeigersinn umgangen werden muessen.
Im Langtangvalley leben Tamangleute und Tibeter. Die beiden Kulturen sind einander aehnlich. Hier eine Tamangfrau.
Langtang Himal kurz vor Kenjin Gompa
Langtang Liru
Man siehts mir vielleicht auf den ersten Blick nicht an, aber ich fuehlte mich hier hundeelend! Alle 10 Minuten musste ich absitzen und ausruhen. So kommt man nicht weit, hat dafuer aber genug Zeit, die schoene Landschaft zu bewundern!
Ich bin groesser als die ueber 6000 Meter hohen Berge:-)
Kenjin Gompa
Blick hinunter auf Kenjin Gompa
Hier sind wir wieder weiter unten im Langtangtal und es wird wieder gruen...
Blick zurueck auf den Langtang Himal
Im Hintergrund Ganesh Himal
Ganesh Himal
Sonnenuntergang am Langtang Himal - fuer solche Augenblicke lohnt es sich ein bisschen zu leiden!
Langtang Liru
noch einmal...
Wenn grad kein Stall zur Verfuegung ist, kann man das Pferd auch auf der Terrasse anbinden. Kein Problem!
Lauribinia. Auf dem Weg in den Helambu mit Blick zurueck auf den Langtang Liru.
Links Manaslu, rechts Ganesh Himal
Langtang Liru
Langtang Liru
Gosainkund
Gosainkund liegt kurz vor dem Lauribina La Pass. Der Lauribinia La Pass ist der Uebergang zwischen Langtang und Helambu. Dieser Pass ist mit 4610 Meter fast so hoch wie unsere Dufourspitze... Zum Glueck hatte ich keine Probleme mit der Hoehe!
Auf dem Lauribina La Pass. Der See ist gefroren und ich habe auch gefroren, aber es war wunderschoen. Zudem hatten wir alles fuer uns alleine. Wir standen extra frueh auf, um den Sonnenaufgang zu bewundern.
Blick vom Pass hinunter Richtung Helambu.
Geschafft! Auf der Passhoehe.
Blick vom Helambu zurueck auf den Lauribinia La Pass.
Wow der Himal. Leider kann fast niemand sagen, welcher Berg wie heisst. Aber ist ja eigentlich auch egal, sie sind sowieso wunderschoen!!!
Melamchigaun - hier sind Sherpa zu Hause.
Helambu
Ausblick auf den oestlichen Himal. Links im Vordergrund die Ama Yangri. Ich haben den Huegel entdeckt und sofort den Entschluss gefasst, dort oben einen Sonneaufgang zu erleben. Es hat einiges gebraucht, bis ich Purna von dieser Idee ueberzeugen konnte, aber ich habs geschafft. Was ich will, das will ich!!! Es hat sich vollkommen gelohnt um 4 Uhr morgens aus dem Bett zu kriechen und der Kaelte zu trotzen! Der Sternenhimmel und der anschliessende Sonnenaufgang haben fuer alles entschaedigt!
Wow, Ausblick von der Ama Yangri.
Was will man mehr?
Die Sonne ist bereits vor einer Weile aufgegangen, aber der Ausblick ist immer noch fantastisch. Oestlicher Himal.
Langtang Himal
Es gibt nicht nur wunderschoene Sonneaufgaenge sondern auch Sonnenuntergaenge!!!
Am letzten Tag wollten wir eine Abkuerzung nehmen und landeten irgendwo mitten im Dschungel. Ende Weg, nur ein verlassenes Haus. Durch das Dickicht gelangten wir schliesslich dann wieder auf den Richtigen Weg. Auch dieser extra Ausflug hat sich gelohnt!
Und schliesslich noch ein Bild von Purna, der mir all das ermoeglicht hat... Es war trotz gesundheitlichen Problemen eine super Zeit!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen