In Nordkjosboten waren wir auf einem gemütlichen Campigplatz. Leider regnete es am Morgen als wir aufwachten. Und diesmal nützte auch umdrehen und weiterschlafen nichts. Am Mittag starteten wir mit nassem Zelt im Gepäck und voller Regenmontur...
Nach gut 20km stand plötzlich ein Norweger an der Strasse, hielt uns an und bot uns seine Wochenendhütte als Unterkunft für die Nacht an. Zuerst wollten wir ablehnen, weil wir ja gerade erst gestartet waren. Aber ein Lunch am Trockenen wollten wir uns nicht entgehen lassen. Wir wurden dann von Per Erik so herzlich empfangen und fühlten uns im Mökki sofort wie zu Hause, dass wir die Regenkleider auszogen und uns entschieden die Nacht hier zu verbringen. Per Erik zeigte uns wo wir den Schlüssel hinlegen sollten, verabschiedete sich und ging nach Hause. Er ist ein richtiger Norweger: leidenschaftlicher Jäger, Fischer und Künstler.
Das Mökki (finnisches Wort für Hütte)
Das Mökki ist mit viel Liebe zum Detail eingerichtet! Es gibt kein Strom und kein fliessendes Wasser, aber es ist warm und trocken!
Schon kurz nach unserer Ankunft war es nicht mehr ganz so gemütlich, weil wir überall nasse Sachen zum trocknen aufhängten...
Die Freiluftdusche war ein besonderes Plaisir! Sogar mit warmem Wasser!
In der Nähe des Mökkis gibt es nicht viel ausser wunderschöner Natur!
Heutemorgen konnten wir dann alles trocken wieder einpacken und bei schönstem Sonnenschein weiter radeln:-) Nun sind wir in Finnsnes. Wir werden noch ein paar Kilometer Richtung Insel Senja weiterradeln und sind gespannt wo wir unser Zelt heute aufstellen werden...
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