Alta

Nachdem ich in Honningsvåg wieder einen ganzen Tag im Bett und auf dem WC verbrachte, war meine Stimmung ein bisschen auf dem Nullpunkt:-( Aber Pädu schaute gut zu mir und munterte mich auf! Er erkundete die Gegend und fand zu seiner Freude einen Skilift und alte Skis.
Am nächsten Tag fuhren wir nach Repvåg. Es war hart, aber ich habe es geschafft! Von Tag zu Tag wurde dann nicht nur das Wetter, sondern auch meine Verdauung besser und ich bekam wieder eine unglaubliche Freude an unserem Abenteuer! Jetzt sind wir bei schönstem Sonnenschein in Alta und verbringen hier auf dem Campingplatz eine sonnige Nacht:-)

Wir kriegen einen ersten Eindruck von Norwegens ungemütlichen Tunnels. Besonders anstrengend war der Nordkapptunnel von der Insel Magerøya ans Festland: die ersten vier Kilometer führen 200m unter Meer, in den nächsten drei Kilometern geht es wieder steil bergauf ans Tageslicht.

Rentierherden begegnen wir immer wieder

Die Landschaft ist traumhaft! Es gibt viele Fjorde, die es zu umfahren gibt, was mit dem Fahrrad nicht immer lustig ist...

Campieren ist in Norwegen überall erlaubt. Und dazu gibt es gratis die ganze Nacht Licht!

Heute führte unsere Etappe über den endlosen Highway. Wir fuhren auf ca. 400m über Meer durch eine herrliche Moorlandschaft. Vielerorts lag auch noch Schnee.

Kleine und grosse Seen, Bächlein und Flüsse gibt es unzählige!

Honningsvåg

Unser Moto lautet jetzt definitiv: ab in den Süden!
Als wir Heutemorgen startklar waren, schneite es! Also legten wir uns noch einmal eine Stunde aufs Ohr und hofften auf besseres Wetter. Und tatsächlich, das Warten hat sich gelohnt! Wir konnten bei wunderschönem Sonnenschein, aber eisiger Kälte losradeln! Die Landschaft ist atemberaubend! Aber leider kämpfe ich immer noch mit meiner Magendarmgrippe und die heutige, kurze Etappe war eine Qual! Ich war froh, als wir in der Jugi ankamen und ich den Nachmittag in Bett und in der Nähe der Toilette verbringen konnte. Pädu machte in einer weiteren Schönwetterphase noch einen Ausflug in die umliegenden Hügel.

Letzter Blick aufs Nordkapp

Nordkapp

Obschon wir nicht mehr weit weg vom Nordkapp waren, brauchte es seine Zeit dorthin zu gelangen! Gestern lag ich mit Fieber im Bett während Pädu eine kleine Wanderung unternahm. Heute ging es mir bedeutend besser und wir eradelten die letzten Kilometer zum Nordkapp. Natürlich immer bergauf und bergab und bei eisiger Kälte! Aber wenigstens wurden wir nicht nass!

Pädu geniesst die arktische Landschaft und Flora auf seiner Wanderung.

Erster Blick aufs Horn des Nordkapps.

Der Schnee ist noch nah und dem entsprechend sind die Temperaturen!

DAS Nordkapp!!! Wenn hier nicht massenhaft Camper, Care und Töffe wären, würde es sich anfühlen wie das Ende der Welt. So ist es halt nur das Ende Europas. Die fast 40 Franken Eintritt zu diesem Ort mussten wir nicht bezahlen, weil wir mit dem Fahrrad angeradelt kamen! Ansonsten ist das Nordkapp aber nichts als eine touristische Vermarktungsanlage! A. ist es nicht der nördlichste Punkt des europäischen Festlands, sondern liegt auf der Insel Magerøya und B. ist es nicht einmel der ganz nördlichste Punkt dieser Insel. Ja nu, wir waren da auf 71°10'21"

Skarsvåg

Der erste Tag unserer Veloreise war eine Prüfung! Wir lernten Norwegen von seiner unangenehmen Seite kennen: Kälte, Regen, Wind, Nebel und steile Hügel bergauf und bergab... Viel geradelt sind wir nicht und auch das Zelt bleibt vorerst am Trockenen und wir übernachten in einem Zimmer. Dafür sahen wir aber auch herrliche Fjorde und Rentierherden.

Auf dem Schiff - am Trockenen und an der Wärme - setzten wir unsere Fahrräder zusammen und ziehen damit viel Aufmerksamkeit auf uns!

Das norwegische Wetter... Wenigstens wissen wir jetzt, dass unsere Kleider und Taschen dicht sind! Viel mehr als 5°C zeigte das Thermometer nicht an heute!

So bepackt werden wir die nächsten Wochen unterwegs sein.

Wir sind in Skarvåg und nutzten eine 'Schönwetterphase' für einen kleinen Ausflug ins Dörflein.

Fussball WM der Rentiere

Hello Norwegen

Nach ein paar Tagen zu Hause, bin ich wieder unterwegs:-) Diesmal im Norden, in Norwegen. Der Temperaturschock ist vorprogrammiert!
Per Zug gings nach Zürich und von dort flogen wir via Oslo nach Tromsø. Hier brachte uns ein Taxi an den Hafen und nun sitzen wir im Hurtigrutenschiff an der Wärme und probieren uns psychisch auf unsere Zeltzukunft vorzubereiten...

Die Packerei ist die erste Herausforderung...

Los gehts! Zum Glück gibt es Sackkarren und andere Gepäckswagen, sonst wäre die Reise noch die grössere Herausforderung gewesen!

In Tromsø gehen wir an Bord des Hurtigroutenschiffes.

An Bord

Wir gönnen uns ein leckeres Abendessen. Pädu ist mit seinen grauen Haaren in bester Gesellschaft!

Es ist nicht nur grau, sondern auch extrem kalt draussen! Aber es wird und wird nicht finster...

Nahshonim

Wo alles begann...
Auf den Spuren meiner Eltern besuchten wir das Kibbuz Nahshonim und ich probierte mir mit Floras Erklärungen vorzustellen, wie es hier vor 40 Jahren aussah...

Chaderochel

Hier fand einst die Arbeitsverteilung statt. Heute wird Post in die Postfächer verteilt.

Arbeitsplan

Hier standen die Baraken der Volontäre.

Einst und Heute das Kinderhaus

Ob Mam hier in Lea's Café auch Kaffee getrunken hat?

Hat Päpu hier auch Tore geschossen?

Aus der ehemaligen Baracke wurde ein kleines Museum gemacht.

Nahshonim in den 60er Jahren. Damals gab es noch kaum Bäume.

Die Kibbuzeltern Eli und Batscheva (leider gestorben)

Wir wurden von Rifkele (Elis Schwester) und Meir herzlich empfangen!

Mini Israel

Als Zusammenfassung meiner Reise hier in Israel, besuchten wir Heute noch das Mini Israel. Das ganze Land und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind hier im Mini Format nachgebildet. Verblüffend echt! Wir hatten grossen Spass, das ganze Land nocheinmal zu bereisen und waren die ganze Zeit alleine im Park!

Kibbuze gehören seit der Staatsgründung zu Israel und sind bis Heute wichtig geblieben für dieses Land.

Tel Aviv

Jaffa

Bahai Gärten in Haifa

Old Akko

Kirche der Seligpreisung am See Genezareth

Tempelberg in Jerusalem

Stadion Teddy

Yad Mordechai

Masada