Donnerstag, 24. November 2016

Sur

Eine Nacht verbrachten wir in der Stadt Sur.

Hier werden immer noch von Hand wunderschöne Holzschiffe gebaut.

Der Ladies Souq - hier werden vor allem Kleider, Stoffe, Schmuck und Kosmetikartikel für Frauen angeboten. Aber die meisten Läden werden auch hier von Männern betrieben. Die Frauen sind zu Hause....

Sinkhole - mitten im Nichts ein grosses Loch mit Wasser... Es steht irgendwie in Verbindung mit dem Meer, weil es hat nämlich Salzwasser.

Angesichts der vielen Touristen verging uns das Baden hier schnell...

Ras al Jinz

Hier ist ein Schutzreservat für Meeresschildkröten. Nachts kommen sie an Land um ihre Eier zu legen. Mit einer geführten Tour hat man die Möglichkeit sie zu beobachten.

Die Schildkröte hat ein Loch gebuddelt für ihre Eier, die Eier gelegt und buddelt nun die Eier ein. Dabei entsteht ein neues Loch im Sand, dass Feinde irrleitet. Dannach geht die Schildkröte wieder ins Meer. 

Aber manchmal finden die Feinde die Eier doch...

Nur 1-3 Babyschildkröten von 1000 überleben bis ins Erwachsenenalter...

Das Loch einer Schildkröte und die Spur die sie hinterlässt, wenn sie zurück ins Meer geht.

Wadis

In Oman gibt es unzählige wunderschöne Wadis. Wir konnten leider nur wenige besuchen...

Wadi Bani Kahlid

Das Wasser war herrlich warm!

Wadi Shab
Bis hierhin muss man ca. eine Stunde wandern. Dann kommt man zu dieser Schlucht mit Wasser. Man kann durch schwimmen umd waten. Zuhinterst kommt man zu einem grossen Pool mit einer kleinen Höhle. Ich brauchte meinen ganzen Mut um durch die enge Höhle zu schwimmen! Aber es hat sich gelohnt! Man kommt zu einem grossen Wasserfall in einer grossen Höhle. Wow!

Oman ist sehr karg, aber in den Wadis ist es grün und man entdeckt viele schöne Blüten.

Wadi Tiwi
Falaj - die Wasserkanäle

Auch hier extrem enge und steile Strassen, aber Chrige hat das mit Bravour gemeistert!

Ausklang

Zum Schluss verbrachten wir noch zwei Nächte in einer riesigen Hotelanlage am Meer. Es war schön nur zu relaxen, zu baden und die Sonne zu geniessen! Jetzt sind wir so richtig erholt!

Das einzige was uns hier fehlte: einigermassen schöne Kleider. Viele der Restaurants hier haben eine Dresscode für das Abendessen. Wir fanden in unserem Rucksack aber nur Wanderschuhe, Daunenjacke, Pluderhosen und Faserpelzpullis...

Von der Terrasse unseres Zimmers konnten wir direkt...

...ins Jacuzzi oder ins Pool hüpfen.

Sogar das Meer war schön warm:-)

Zwei von drei Hotels der Anlage. Wir sind in dem rechts auf dem Bild untergebracht.

THIS IS THE END...
Hier geht unsere wunderschöne Reise leider zu Ende... Wir haben so viel Spannendes erlebt und so viele liebe Menschen getroffen! Nun treten wir die Heimreise an und freuen uns euch alle bald wiederzusehen!
NAMASTE oder MASALAMA!

Dienstag, 22. November 2016

Nizwa, Bahla und Jabrin

In diesen Ortschaften haben wir vor allem die Forts und Souqs besucht.

Dieser Laden im Souq von Bahla war unser Highlight! Es gab so viel zu entdecken! Und der Ladenbesitzer konnte nur drei Worte Englisch, aber mit Händen und Füssen erklärte er uns für was die einzelnen Gegenstände zu gebrauchen sind. Und am Schluss gingen wir mit einem kleinen Geschenk zum Laden aus. 

Bahla Fort

Es hat unzählige Räume, Treppen, Fenster und Türme!

Im Jabrin Castle bekamen wir super Audioguides die uns alles erklärten. Hier wurden früher Datteln gelagert. Durch das Eigengewicht wurden sie gepresst und der Saft wurde dann in Krügen gesammelt als süssen Sirup.

Nizwa Fort und Minarett der Moschee.

Die Attraktion vom Nizwa Souq ist der Ziegenmarkt am Freitag. Auch wenn man kein Wort versteht ist es spannend dem Treiben und Handeln zuzuschauen!

Wahiba Sands

Ein grosser Teil von Oman ist Wüste. Wir haben einen kleinen Eindruck von der Grösse der Wüste bekommen! Wir fuhren ca. 40km in die Wüste hinein (wir wurden zum Glück eskortiert) und schliefen dort zwei Nächte im wunderschönen 1000 Noghts Camp.

Das Camp bei Sonnenaufgang
Wir haben uns hier mit den drei nepalischen Servierboys angefreundet! Sie haben es extrem genossen mit uns drei Wörter Nepali zu sprechen und mit uns über ihre Heimat zu reden. Sie hatten ein bisschen Heimweh nach Nepal und wir auch...

Es war sooooooooooo schön!

Wir machten einen Ausritt auf den Kamelen. Das war ein sehr schönes Erlebnis! Man sitzt sehr weit oben auf den Tieren! Und am nächsten Tag hat man ein Souvenir: Muskelkater;-)

Die Kopfbedeckung gegen die Hitze der Sonne ist von den Beduinen abgeschaut;-)

Der Beduin Said führte die Kamele

Dannach gab es ein Mittagessen im Beduinenzelt von Saids Familie.

Saids Schwester Salma hat für uns gekocht. Es war herrlich!
Das Kopftuch trägt sie immer. Aber normalerweise ist das Gesicht unbedeckt. Aber fürs Foto wollte sie sich lieber zudecken...

Auch die Beduinen gehen mit der Zeit! So sieht eine moderne Kamelkarawane aus. Manchmal setzen sie die Kamele auch hinten auf den Pickup und binden sie dort an. Sieht sehr lustig aus!

Jebel Shams

Auch in Oman gibt es Berge. Nicht so hoch zwar und ohne Schnee, aber immerhin...

Das Dorf Misfat

Die Dattelplantagen werden wie fast überall in Oman mittels Falaj (Wasserkanal) bewässert. Das System ist sehr durchdacht, effizient und uralt, aber es wird bis zum heutigen Tag vielerorts eingesetzt.

In Misfat hat es noch viele alte und traditionelle Häuser.

Auch auf den Jebel Shams führt nur eine Gravel Road und man kommt nur mit 4WD Fahrzeugen hinauf.

Hieroben hat man einen eindrücklichen Ausblick in den Grand Canyon von Oman!

Mutprobe!

Wir konnten hieroben in einem Hotel übernachten und deshalb bis zum Sonnenuntergang die Aussicht geniessen und häkeln:-)

Wadi Bani Awf

Unsere erste Destination war das Fort von Nakhal. Dannach wollten wir durch das Wadi Bani Awf fahren.

Das Fort von Nakhal

Wir hatten Glück im Fort! Irgendwelche wichtige Leute aus Bahrain waren zu Gast und deshalb waren viele spezielle Aktivitäten im Gang. Hier zum Beispiel haben Männer und Frauen die traditionellen Handwerke gezeigt. Andere Männer sangen Lieder und machten traditionelle Tänze.

Auch viele Kinder in traditioneller Kleidung waren da. Es war sehr schön und spannend!

Dannach 'tauften' wir unseren Mietwagen! Es wurde uns schon gesagt, dass die Strasse durchs Wadi Bani Awf anspruchsvoll sei. Aber wir waren trotzdem nicht ganz vorbereitet auf das was kam;-)

Es ist leider auf dem Foto kaum erkennbar, aber die Strasse war teilweise sehr, sehr, sehr steil, hügelig und ganz schön ausgesetzt! Wir fühlten uns sehr nach Nepal zurückversetzt, ausser dass wir hier selber fahren mussten! Chrige hat das super gemacht!

Yes, wir haben es nach ca. 3 Stunden geschafft und stehen oben auf dem Pass! Hinten runter nach Nizwa war easy: die Strasse war super geteert und vergleichsweise fast flach!

Landschaflich hat sich die Fahrt durchs Wadi aber sehr gelohnt!