Mein zweites Russlandabendteuer ist bereits Vergangenheit... Dieses Mal lief alles wie am Schnürchen und wir hatten eine spannende und lustige Zeit in diesem Land!
Ausgerückt sind wir mit unserer ganzen Skitourenausrüstung, mit vielen, vielen warmen Kleidern und dem Ziel den höchsten Berg Europas zu besteigen.
Nach dem Flug nach Mineralnye Vody brachten uns Kleinbusse hier zu diesem Lift. Unser Gepäck wurde auf den Lift verfrachtet...
... und oben am Lift ging es auf einem Militärlastwagen ins Adyrsu Tal.
Vom Ullutau Camp aus machten wir ein paar Anklimatisierungsskitouren. Auch im Kaukasus gab es in diesem Jahr wenig Schnee, so dass wir die Skis immer zuerst buckeln mussten.
Adyrsu Tal
Nebst Skifahren war unsere Hauptbeschäftigung Essen. Für die Fleischmaudis Schaschliks...
... und die Vegetariere frisches Gemüse.
Nach diesen ersten Touren im Adyrsu Tal wechselten wir nach Terskol im Baksan Tal.
Mit einer uralten Gondelbahn und anschliessend einem Pistenfahrzeug kamen wir zu unserer neuen Unterkunft.
Diese Tonnen bieteten uns Schutz vor Wind und Wetter.
Im Innern der Tonnen
Kein geplanter Banküberfall, sondern Schutz vor dem bissigen Wind und der eisigen Kälte!
Gipfeltag!
Morgens um drei Uhr wurden wir vom Pistenfahrzeug abgeholt, dass uns bei Schnee und Finsternis noch einen Teil den Berg hoch brachte, dann ging es zuerst mit den Skis und dann mit den Steigeisen weiter auf den Gipfel.
Morgenstimmung im Sattel zwischen West und Ostgipfel des Elbrus.
Westgipfel 5642 m ü.M
Eine schlaue Gipfelfoto gibt es leider nicht. Kälte und Sauerstoffmangel strengten uns an. Einen Jubelschrei, Gratulationen, kurzes Aussicht geniessen und einen Schluck Tee, dann machten wir uns bald wieder an den Abstieg.
Hier war es wieder ein bisschen wärmer... Links der Westgipfel, rechts der Ostgipfel des Elbrus.
War das anstrengend!!!! Ohne Leiden und Materialverlust ging es zwar nicht, aber wir kamen alle gesund und munter wieder ins Tal und das ist die Hauptsache!!!
Am nächsten Tag machten wir eine kurze Abschlussskitour auf die Tscheget Shoulder. Hier gabt es deutlich mehr Sauerstoff und weniger Wind und Kälte. Richtig angenehm!
An unserem letzten Tag in Russland liessen wir es uns in den Hotsprings gut gehen...
... und genossen die Stadt Pyatigorsk.
Matrioschkas
Auf dem Markt in Pyatigorsk
Tja und dann war dieses Abenteuer auch schon wieder Vergangenheit... Nun sind wir stolze Besitzer eines wunderschönen Zertifikats:-)
Bye, bye Russland - Welcome Switzerland!
